Die Handgelenke sind die wohl empfindlichsten und anfälligsten Stellen des Körpers beim Handstand Training. Die „zarten“ Handgelenke sind einfach nicht dafür ausgelegt das ganze Gewicht des Körpers zu tragen. Kein Wunder wenn man die Dicke der Fußknöchel mit den Händen vergleicht. Daher ist es super wichtig sich vor dem Handstandtraining immer gut aufzuwärmen und über die Zeit hinweg die Handgelenke mit Kraftübungen zu stärken.
Übe die Zeit hinweg baust du so immer mehr Muskulatur auf. Und diese Muskeln schützen die Gelenke. Auf dem Weg zu „stabilen“ Handgelenken ist es sinnvoll, die Handgelenke zu entlasten / zu unterstützen. Eine Möglichkeit dafür sind diese Handstandbarren (rutschfest & geneigt). Durch die nicht gebeugten Handgelenke bei den Übungen schonst du diese deutlich. Gerade für regelmäßige und intensive Trainings sind die Barren Gold wert. Außerdem kannst du auf den Barren auch großartig alle anderen Stütz-Übungen wie z.B. Liegestütze trainieren ohne dabei deine Handgelenke zusätzlich zu belasten.
Du hast bereits Probleme mit den Handgelenken?
Wenn du bereits Probleme mit den Handgelenken hast oder schnell bekommst, dann solltest du erst Recht einen Blick auf die Handstandbarren (rutschfest & geneigt) werfen.
Mit ihnen kannst du selbst mit Problemen ein bisschen am Handstand dran bleiben und die Kraft weiter steigern. Sie helfen dir ungemein dabei im Training zu bleiben und die Kraft in den Handgelenken aufzubauen. Und das ohne die Gelenke dabei über die Maße hinaus zu belasten.
Wie nutze ich die geneigten Barren korrekt?
Die Neigung der Barren ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Durch sie fühlt sich der gesamte Handstand schief an und du musst dich definitiv erst daran gewöhnen, den Handstand etwas anders auszubalancieren. Gerade diese Neigung sorgt aber dafür, dass die Handgelenke bestmöglich entlastet sind. Wenn du die Hände gerade ausrichtest und dir deine Gelenke dabei genauer anschaust, siehst du hier eine leichte Neigung. Genau diese deckt die Neigung der Handstandbarren (rutschfest & geneigt) ab.
Damit die Neigung korrekt zum Einsatz kommt, muss die Hohe Seite vor dem Handstand in deine Richtung gedreht sein. Die niedrigere Seite zeigt weg von dir. Wenn du im Handstand bist, zeigt dein Rücken in Richtung der niedrigeren Seite.
Erhöhtes Risiko beim Handstand mit Barren
Bitte beachte unbedingt, dass das Verletzungsrisiko mit Barren gerade am Anfang erhöht ist. Durch die zusätzliche Höhe kannst du nicht einfach abrollen. Und das seitliche Abdrehen ist auf einmal einige Zentimeter höher.
Wenn du also deine ersten Stehversuche mit den Barren machst, dann hol dir unbedingt eine Hilfestellung an deine Seite oder üb für den Anfang an der Wand. Wenn du dich daran gewöhnt hast, dann so schnell wie möglich wieder weg von der Wand und jeglicher Hilfestellung
Übungen für die Handgelenke
Wenn du gezielt auf der Suche nach Übungen bist, dann haben wir hier eine Sammlung an Kraft-Übungen für die Handgelenke zusammengestellt. Aufwärmübungen für die Handgelenke findest du hier. Am besten machst du einige dieser Übungen vor (Aufwärmen) bzw. nach (Kraft) jedem Training. So hältst du deine Hände in Schuss und verhinderst unangenehme Probleme die dich bei deinem Handstandtraining ausbremsen.
Wenn du schon Probleme mit den Handgelenken hast, dann werden dir Bandagen für die Handgelenke garantiert Linderung verschaffen. Sie nehmen Druck im Alltag, verhindern eine zusätzliche Überlastung und können je nach Art der Bandage auch für das Handstandtraining genutzt werden.
Bild von den Handstandbarren im Einsatz
Auf dem folgenden Bild siehst du Handstandbarren im Einsatz. Die Neigung zeigt in die Richtung des Fotografen. Die Handgelenke sind so gut wie irgend wie möglich entlastet.
