Kraftaufbau im Handstand an der Wand

Kraftaufbau im Handstand an der WandKraftaufbau im Handstand an der Wand

Wer den Handstand gerne länger halten will, Handstand Push-up’s oder andere kraftige Übungen machen möchte, der muss an seiner Kraft für den Handstand arbeiten. Dafür haben wir eine Reihe an passenden Kraftübungen für den Handstand für euch parat. In diesem Beitrag soll es um die Wand als großartiges Hilfsmittel für den Kraftaufbau im Handstand gehen. Dafür haben wir ein paar Tipps und Infos zusammengestellt.

Hinweis: Wer an seinem freistehenden Handstand arbeiten möchte, der sollte so schnell wie möglich weg von der Wand. Wenn du dich den frei stehenden Handstand noch nicht traust, solltest du zumindest auf die richtige Technik für das Handstandtraining an der Wand achten. Wer falsch mit der Wand trainiert, der tut sich beim freien Stehen sehr viel schwieriger. Geht es dir rein um die Kraft, dann schau dir doch einmal das Buch Krafttraining (Enzyklopädie mit 381 Übungen und 116 Trainingsprogramme für den optimalen Muskelaufbau)Kraftaufbau im Handstand an der Wand bzw. die auf dieser Seite folgenden Übungen an. Großartig für die Handstand-Grundkraft.

Die Wand als ideales Trainingsmittel für die Grundkraft

Die Wand bietet sich als ideales Trainingsmittel für den Aufbau einer Grundkraft an. Besonders wenn man noch nicht supe sicher frei im Handstand steht, kann man an der Wand die Trainingszeit vervielfachen. Und damit den Kraftaufbau fördern. Aber auch für trainierte Handstandkünstler ist die Wand ein gutes Mittel um die Kraft weiter zu fördern. Denn so lange wie an der Wand, schafft selbst ein geübter Akrobat nicht im freien.

Zusätzlich ist es an der Wand möglich gezielte Trainings durchzuführen. Einige Ideen und Möglichkeiten dafür haben wir am Ende von diesem Beitrag zusammengetragen.

Wichtiger Hinweis vor dem Training an der Wand

Dieser Hinweis ist super wichtig! Denk bitte daran, dass du im Handstand deinen Kopf unten hast. Wenn du also keine Kraft mehr hast und einknickst, dann ist es zu spät. Denn deine Hände bekommst du unter dir nicht weg um dich abzufangen. Achte daher unbedingt auf ein frühzeitiges Ende deine Übungen bevor die komplette Kraft aufgebraucht ist. Im Zweifel lieber etwas zu früh aufhören, als sich beim Training am Kopf verletzen.

Eine weiche Unterlage (minimum eine TerrabandKraftaufbau im Handstand an der Wand) kann zudem nie schaden. So kannst du auch problemlos abrollen und andere Yoga- und Kraftübungen auf dem Boden machen.

Handstand-Übungen an der Wand

Kraftaufbau im Handstand an der WandKraftaufbau im Handstand an der Wand

Die folgenden Übungen helfen dir dabei, eine gute Grundkraft für den Handstand aufzubauen. Achte dabei unbedingt auf ein gutes Aufwärmtraining vor den Übungen. Besonders deine Handgelenke sind super empfindlich und machen schnell Probleme. Um dem entgegenzuwirken können wir die Handstandbarren (rutschfest & geneigt)Kraftaufbau im Handstand an der Wand aus persönlicher Erfahrung empfehlen. Hier findest du übrigens weiteres Trainings-Zubehör für das Handstandtraining.

  • Stehen an der Wand: Das reine Stehen im Handstand an der Wand ist auf längere Zeit super anstrengend. Für Anfänger sind 30 Sekunden viel. Fortgeschrittene können so auf einmal 2-3 Minuten stehen.
  • Push-Up’s an der Wand: Liegestütz am Boden sind dir zu langweilig? Kein Problem. Mach das ganze an der Wand. Und du wirst merken, dass selbst eine Ausführung nahezu unmöglich ist. Steigere dich daher langsam. Geh mit dem Körper nur so weit runter zum Boden, das du auch wieder nach oben kommst. Wenn du irgend wann 10 Handstand Push-Up’s schaffst, bist du richtig stark geworden.
  • Einarmiger Handstand: Der Meister unter den Handständen ist definitiv der einarmige Handstand. Nicht nur von der benötigten Kraft ist der Handstand gefühlt unmöglich. Denn Kraft ist hier nur ein geringer Teil der Übung. Die benötigte Technik für einen einarmigen Handstand ist eine Meisterleistung des Körpers. Absolute Feinmotorik und absolute Präzision ist für diese Übung notwendig. Jahrelanges Training führen zu diesem Ziel. An der Wand kannst du aber mit ausreichend Kraft problemlos eine Hand wegnehmen. Damit trainierst du dann gezielt den jeweiligen Arm. Beidseitiges Training nicht vergessen!
  • Schubkarre zur Wand und zurück: Du kannst versuchen im Handstand näher an die Wand heranzulaufen (dabei wandern die Füße nach oben) und wieder weiter weg (dabei wandern die Füße richtung Boden). Dadurch werden verschiedenste Muskelpartien gefordert und gefördert. Und du stehst nicht einfach nur blöd an der Wand herum.
  • Zughandstand trainieren: Für diese Übung braucht man eine rutschige Wand und Socken. Im Handstand mit dem Bauch zur Wand, die Beine anwinkeln und die Knie an der Brust. Die Zehenspitzen berühren die Wand. Dann nach oben schieben und den Körper langsam aufrollen. Das gleiche wieder nach unten. Dabei so tief wie möglich gehen.
  • Beine abwinkeln: Mit dem Rücken im Handstand zur Wand. Dann die Beine einzelnd oder gleichzeitig gestreckt oder auch gehockt (gehockt ist etwas einfacher) Richtung Boden soweit es geht. Im Anschluss wieder nach oben. Ein sehr anstrengendes aber gutes Training.